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Katholikenrat im Bistum Fulda

Richtungswahl

Katholikenrat und AG katholischer Verbände im Bistum Fulda im Dialog mit Bundestagskandidaten  

Auf Einladung des Katholikenrates und der AG katholischer Verbände im Bistum Fulda trafen sich Michael Brand (CDU/CSU), Birgit Kömpel (SPD) und Gianina Zimmermann (Bündnis 90/Die Grünen) im PINGS Azubikampus in Fulda zu einer Diskussionsveranstaltung.


Betroffenheit über die Eskalation des Afghanistankonflikt prägte den Beginn der Gesprächsrunde mit Michael Brand, Birgit Kömpel und Gianina Zimmermann. Die Politikerinnen und Politiker wiesen darauf hin, dass es bei dem Afghanistaneinsatz darauf angekommen sei, die drohende Terrorgefahr aus Afghanistan zu stoppen. Sie riefen dazu auf, die ca. 40.000 zurückgebliebenen Hilfs- und Unterstützungskräfte mit diplomatischen Lösungen zu unterstützen und möglichst auf dem Landweg zu evakuieren.

Neben dem Thema ‚Arbeit und Gerechtigkeit‘ stand der Klimaschutz im Mittelpunkt der Diskussion.

Birgit Kömpel betonte, dass die Sorge um Arbeitsplätze z.B. in der Autoindustrie und Klimaschutz Hand in Hand gehen müssen. Der SPD gehe es darum, die Arbeitnehmenden bei der Entwicklung mitzunehmen und die Chancen des Wandels z.B. durch Qualifikation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deutlich zu machen. Der Staat müsse in Windkraft, erneuerbaren Energien und in die Klimaneutralität investieren.

Stefanie Wahl, Pax Christi Vorsitzende und Mitglied im Fuldaer Katholikenrat moderierte das Gespräch. Sie machte deutlich, dass der Klimaschutz für die Politik eine große Zukunftsaufgabe darstelle.

Michael Brand wies darauf hin, dass Klimaschutz und Arbeitsplatzschutz gemeinsam entwickelt werden müssen. Schlüssel dieser Entwicklung sei die Technologieführerschaft und ein breiter Mix der Technologien in Deutschland.

Gianina Zimmermann forderte, Planungsverfahren zu beschleunigen. Sie verstehe die Angst vieler Beschäftigten um wegfallende Arbeitsplätze. Wichtig sei aber, Arbeitsplätze durch Nachhaltigkeit langfristig zu sichern.

Steffen Flicker, Vorsitzender des Katholikenrates Fulda, hatte die Gäste und die Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl begrüßt. Den Veranstaltern komme es darauf an, Argumente für eine begründete Wahlentscheidung zur Sprache zu bringen. Wichtig sei jetzt, möglichst viele Menschen für die Bundestagswahl am 26. September, die sicher eine Richtungswahl sein werde, zu motivieren.

Auch die Parteienvertreterinnen und -vertreter äußerten sich zur Wichtigkeit der Bundestagswahl.

Nach der Corona-Pandemie stehe man nach den Worten von Michael Brand vor der Richtungsentscheidung „Verbote und Bevormundungen" oder „einen richtigen Schub nach vorne machen – bei Wirtschaft, bei Beschäftigung, bei Löhnen und auch bei Klimaschutz und der Modernisierung des Staates". Das sei eine der größten Herausforderungen und da ist es gut, wenn ein starker Partner in der Regierung ist.

Gianina Zimmermann rief dazu auf, dass in die Politik eine Sprache und ein Menschenbild einzieht, dass nicht auf Ängste baut, sondern auf Hoffnung und auf Leistung. Die Pandemie habe unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Deutlich geworden sei, was Halt gibt und was hält unsere Gesellschaft zusammen hält.

Birgit Kömpel forderte mehr Respekt für Arbeitnehmende, für Menschen in Aus-, Fortbildung und Umschulung. Es sei an der Zeit, wieder mehr auf das Soziale zu schauen und nicht so sehr auf die Wirtschaft. „Ich werbe dafür, dass die demokratischen Parteien gewählt werden", appellierte Frau Kömpel.

Stefanie Wahl dankte den Gesprächsteilnehmerinnen und Gesprächsteilnehmern und rief abschließend dazu auf, am 26. September zur Wahl zu gehen.

6. September 2021


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