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Bistum Fulda

Florian Böth zum Dr. theol. promoviert

Foto: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Christoph Müller, Diözesanadministrator Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez, Dr. Florian Böth und Prof. Dr. Bernd Dennemarck  Foto: Bernd Vogt / Bistum Fulda 
Foto: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Christoph Müller, Diözesanadministrator Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez, Dr. Florian Böth und Prof. Dr. Bernd Dennemarck

Foto: Bernd Vogt / Bistum Fulda

Fulda (bpf). Dompräbendat Pfarrer Florian Böth (38), bis zur Emeritierung von Bischof Heinz Josef Algermissen Bischofssekretär und derzeit Pfarradministrator in Petersberg, ist an der Theologischen Fakultät Fulda mit der Note „Magna cum laude“ zum Doktor der Theologie promoviert worden. Die Promotionsurkunde wurde ihm vom Großkanzler der Fakultät, Diözesanadministrator Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez, im Beisein von Rektor Prof. Dr. Christoph Gregor Müller und Prorektor Prof. Dr. Bernd Dennemarck überreicht. Weihbischof Diez übermittelte bei seiner Gratulation auch die Glückwünsche des künftigen Bischofs Dr. Michael Gerber. Böths Doktorarbeit mit dem Titel „The God Who Acts. Nicht-interventionistisches objektives Handeln Gottes bei Robert John Russell“, die von Prof. Dr. Jörg Disse betreut wurde, erscheint im Herbst als Band 23 der Fuldaer Studien.

In seinem Buch geht er der Frage nach, ob Gottes Handeln in einer Welt, die von den Naturwissenschaften erfolgreich beschrieben wird, denkbar sei. Eines der Hindernisse, Gottes Handeln für plausibel zu halten, beruhe auf der Annahme, dass die Welt in kausaler Hinsicht abgeschlossen ist und von Naturgesetzen gesteuert wird. Der US-amerikanische Physiker und Theologe Robert John Russell gehe darauf ein, dass mit der Quantenmechanik eine grundlegende naturwissenschaftliche Theorie so gedeutet werden könne, dass „die Annahme vollständig determinierter Prozesse nicht aufrechterhalten werden muss“. Darauf aufbauend entwickelte Russell einen Zugang zum Handeln Gottes in der Welt, den er als „nicht-interventionistisch“ bezeichnet: Gott könne objektiv in der Welt handeln, ohne dass er in die Prozesse der Natur intervenieren müsse, weil diese Prozesse offen für sein Handeln seien. In seiner fundamentaltheologischen Arbeit erläutert und diskutiert Florian Böth diesen Beitrag Russells zum Dialog von Theologie und Naturwissenschaften.

Dr. Florian Böth, geboren am 17. Juni 1980 in Homberg/Efze, studierte nach dem Abitur 1999 und nachfolgendem Zivildienst in Homberg/Efze von 2000 bis 2006 Philosophie und Theologie in Fulda und München. Am 24. Juni 2007 wurde er von Bischof Heinz Josef Algermissen im Fuldaer Dom zum Priester geweiht. Im Anschluss wurde er Kaplan in der Pfarrei Christus Erlöser in Baunatal. Im August 2009 kam er als Kaplan in die Pfarreien St. Peter Petersberg und St. Paulus Fulda. Mit Wirkung vom 15. Juli 2011 wurde Böth zum Promotionsstudium freigestellt sowie zum Subsidiar (mitarbeitenden Priester) im Pastoralverbund St. Antonius v. Padua – Fulda West in den Pfarrgemeinden St. Markus Haimbach und Hl. Kreuz Maberzell ernannt. Von Juni 2009 bis September 2017 war er Diözesanpräses der Katholischen Jugend im Bistum Fulda (KJF). Im August 2014 wurde er von Bischof Heinz Josef Algermissen zum Bischofssekretär ernannt; zugleich erfolgte seine Ernennung zum Dompräbendaten am Fuldaer Dom. Das Amt des Bischofssekretärs übte er bis zum altersbedingten Rücktritt von Bischof Algermissen im Juni 2018 aus. Seit Sommer 2018 ist er Administrator der Pfarreien St. Peter in Petersberg und St. Paulus in Fulda. Seit der Ernennung von Bischof Dr. Michael Gerber im Dezember 2018 übernimmt Dr. Böth wieder die Aufgaben des Bischofskaplans.


26.02.2019


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