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Bistum Fulda

Menschen in eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus führen

Bischof Dr. Michael Gerber und Gabriele Beck zu den Ergebnissen der Fach-gruppen im laufenden Strategieprozess des Bistums, Programm des ÖKT

Fulda, Geisa, Hanau, Kassel, Marburg (sf). "Wenn wir Kirche synodal denken und gestalten wollen, dann müssen sich Laienvertreter und Bistumsleitung konsequent gemeinsam auf den Weg begeben, um auf Zukunftsfragen gute Antworten zu finden. Dazu hatten wir am Wochenende einen guten Impuls", fasst Steffen Flicker, der Vorsitzende des Katholikenrates im Bistum Fulda, die Beratungen einer Online-Konferenz des obersten Laiengremiums im Bistum Fulda mit Bischof Dr. Michael Gerber am vergangenen Samstag zusammen. Vor der Vollversammlung des Katholikenrates im Bistum Fulda referierte Stabsstellenleiterin für Strategische Entwicklung, Frau Gabriele Beck, den Stand der von Bischof Dr. Michael Gerber initiierten Fachgruppen. Den aktuellen Stand des Bistumsprozesses diskutierten die Katholikenratsmitglieder mit Bischof Dr. Gerber, der zu einzelnen Themen und Fragen Stellung nahm. Über die Vorbereitung des Ökumenischen Kirchentages in Frankfurt berichteten Pfrin. Ute Engel und Diakon Dr. Stefan Wick.


Ziel kirchlichen Handelns sei es, Menschen in eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus und zu seiner Botschaft zu führen. Damit verbunden sei ein Perspektivenwechsel vom Bewahren des Vorhandenen hin zu einer lebendigen Christusbeziehung als Aufgabe von Kirche, so Gabriele Beck. Die Fachgruppen, deren Ergebnisse jetzt vorlägen und die in zahlreichen Dialogformaten im Bistum derzeit präsentiert werden, haben zu folgenden Themen gearbeitet: Netzwerk pastoraler Orte (FG 1), Leitung und Führung (FG 2), Finanzierung der Pastoral (FG 3), Pfarreienlandkarte (FG 4), Struktur der Verwaltung (FG 5).


Die Fachgruppe 1 beschreibe die Pfarrei der Zukunft als Netzwerk. Ein entsprechendes Organisationsmodell sehe einen Pfarreirat und Verwaltungsrat als Gremien der Mitverantwortung vor. Mit einer konsequent sozialräumlichen Orientierung werde die Pfarrei Eigeninitiativen und Selbsthilfe fördern. Um den Austausch der ehren- und hauptamtlich Tätigen sowie der Initiativen auf Pfarreigebiet sicher zu stellen, sind Arbeitskreise, Netzwerktreffen und Konferenzformen auf Pfarreiebene geplant. Erlebnisräume des Glaubens sind dabei zentrale Knotenpunkte innerhalb der Pfarrei als Netzwerk.


Die Fachgruppe 2 „Leitung und Führung“ habe unter der Leitung von Dr. Peter Zürcher Definitionen, Haltungen, Kriterien der Leistungserbringung durch Leitungsstruktur und Grundsätze wirksamer Führung zusammengestellt. Sie unterscheide ‚Führung‘, welche Menschen zur Verantwortung befähige, von ‚Leitungshandeln‘, das unter anderem durch Delegation eine Organisation, Ressourcen und Strukturen regelt.


Die Fachgruppe 3 „Finanzierung der Pastoral“ habe Handlungsempfehlungen entwickelt, um den Haushalt des Bistums mittelfristig zu konsolidieren. Dabei spiele nicht nur die Mitgliederentwicklung der kommenden Jahre sondern auch die aktuelle Haushaltssituation mit den Folgen der Corona-Pandemie eine direkte Rolle.


Die Fachgruppe 4 „Pfarreienlandkarte“ unter der Leitung von Dr. Andreas Ruffing habe allgemeine Kriterien zur Neuumschreibung von Pfarreien erstellt. Sobald die Pandemie wieder größere Präsenzveranstaltungen zulasse, werden die Empfehlungen auch dezentral vor Ort vorgestellt und diskutiert.


Die Fachgruppe 5 „Struktur der Verwaltung“ beschreibe die Bistumsverwaltung als Dienstleister kirchlichen Handelns und habe ein Funktionsmodell für die Weiterentwicklung des Bischöflichen Generalvikariates vorgeschlagen. Auf Basis des Fachgruppenvorschlages werden zur Zeit Organigramme entwickelt.


Katholikenratsmitglieder, darunter Ulrich Nesemann und Christine Faupel, unterstrichen die Bedeutung der Fachgruppen für die Entwicklung der Pastoral im Bistum Fulda. Gabriele Beck bot im Rahmen ihres Vortrages an, Gremien über den Stand der Entwicklungen zu informieren und vor Ort ins Gespräch einzutreten.


In einer Information zum Ökumenischen Kirchentag sprachen Pfarrerin Ute Engel, Koordinatorin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck für den 3. Ökumenischen Kirchentag 2021, und Dr. Stefan Wick, Beauftragter des Bistums Fulda für den Ökumenischen Kirchentag 2021, vor der Vollversammlung des Katholikenrates. Der Ökumenische Kirchentag sei in seinem Programm wesentlich verkürzt worden. Gemeinden seien eingeladen, vor Ort zu niederschwelligen Begleitangeboten einzuladen. Es komme darauf an, den nun mehr fast vollständig digital ablaufenden ÖKT sich selbst zur Herzensangelegenheit zu machen und vor Ort kreativ in Austausch zu kommen.


Zum Abschluss der Veranstaltung beschloss der Katholikenrat „Wahlprüfsteine“ zu entwickeln und Vorbereitungsveranstaltungen zur anstehenden Bundestagswahl vorzubereiten.

Der Vorsitzende Steffen Flicker dankte abschließend allen Konferenzteilnehmern und wies auf die Herbstvollversammlung des Katholikenrates am 29./30. Oktober 2021 hin.


17.03.2021


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