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Kirchenmusik aktuell

Diözesankinderchortag in Kassel

Über 300 junge Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 6 und 16 Jahren waren am Sonntag, den 25. November 2007, nach Kassel gekommen, um gemeinsam zu musizieren und einen ganz besonderen Tag zu erleben. Den Höhepunkt bildete für die Kinder und Jugendlichen aus den verschiedensten Regionen des Bistums Fulda die feierliche Abschlussmesse in St. Familia.
 
Für die Messe hatten die Chöre bereits in den Wochen zuvor zwölf Stücke erarbeitet. Einen besonderen Akzent erhielt die musikalische Gestaltung durch die Doppelchörigkeit, indem die älteren Sängerinnen und Sänger den sogenannten Emporenchor bildeten, der von der Orgelbühne im Wechsel mit den Kindern aus dem Hauptschiff sang. Ludger Heskamp, Regionalkantor in Eschwege, hatte eigens für diesen Tag zwei doppelchörige Stücke komponiert. Die liturgischen Texte des Christkönigtages waren dabei in kindgerechter Form vertont worden ("Seht, gekommen ist der Herrscher, der Herr"). Eine begleitende Trompete unterstützte die festliche Stimmung des Chorgesangs.
Zum Ausgleich und zur Entspannung gab es für die Kinder ein abwechslungsreiches Workshop-Programm. Es wurden Instrumente gebastelt, die am Nachmittag beim Gloria und Sanctus zum Einsatz kommen sollten. Eine Tanzlehrerin animierte die jungen Chorsänger mit Tanzübungen und das Spielmobil "Rote Rübe" hatte verschiedene Bewegungsspiele vorbereitet, aus denen die Kinder individuell auswählen konnten. Den Abschluss des Rahmenprogramms bot ein Luftballonwettbewerb, bei dem die über dreihundert Luftballons gleichzeitig in den Himmel über der Kirche St. Familia aufstiegen.
 
"Es war für die Chöre nach den Wochen der Vorbereitung ein schönes Finale", sagte Diözesankirchenmusikreferentin Edith Harmsen, die den Kinderchortag zusammen mit den Regionalkantoren Gudrun Stute (Kassel) und Thomas Wiegelmann (Bad Orb) organisiert hatte. "Tage wie dieser sind für uns von enormer Bedeutung, da jeder weiß, wie wichtig die Arbeit mit Kindern insgesamt für die Zukunft der Kirchenmusik ist", so Harmsen weiter. Die Planungen gingen dahin, einen Kinderchortag regelmäßig an verschiedenen Orten des Bistums Fulda zu veranstalten.

Dass das Ereignis den Kindern sehr viel Freude gemacht hat und der Tag insgesamt ein Erlebnis der Gemeinschaft für sie war, zeigen die vielen positiven Rückmeldungen aus den Evaluationsbögen, die von den Kindern und Begleitpersonen zum Abschluss ausgefüllt wurden. Viele Kinder wünschen sich, dass es so einen Tag doch häufiger geben sollte.

Bericht: Gudrun Stute, Kassel Bilder: Paavo Blåfield, Kassel
 

Luftballons flogen nach Prag

Die 300 teilnehmenden Kinder und die Veranstalter des 4. Diözesankinderchortages des Bistums Fulda, der im vergangenen November in Kassel stattfand, haben damit nicht gerechnet: die große Wolke von bunten Luftballons nahm nicht nur Kurs gen Thüringen, wo eine Reihe Karten gefunden wurde, sondern drei Karten flogen sogar weit über die Grenze in die Tschechische Republik und "landeten" in der Nähe von Prag, die "weiteste" in Trebechovice pod Orebem bei Hradec Králové (Königgrätz), östlich der tschechischen Hauptstadt. Die Gewinnerkarte hat somit ca. 560 km Luftlinie zurückgelegt - eine Strecke, für die man auf der Straße sogar 660 km fahren muß.
Mit den Rücksendungen der Karten gab es auch viele sehr persönliche Antworten an die Absender. Zum Teil waren die Finder der Karten auch Kinder, die sich beispielsweise erkundigten, ob etwa die Absenderin auch ein Instrument spielt. Eine Frau aus der Nähe von Jena berichtete, daß sie ebenfalls Chorsängerin sei und in ihrer Familie auch gesungen und musiziert werde, und daß sie sich daher sehr freue, daß die Kinder an die Chormusik herangeführt werden und ihre Leistungen bei Konzerten zeigen können. Ein Mann aus der Nähe von Weimar, der die Karte im Dezember fand, schrieb, daß er selber sogar in zwei Chören singe und sich auf die Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Bach freue. Weitere Karten flogen in die Gegenden von Gera und Zwickau.
Diese schönen Antworten wurden jeweils umgehend an die Kinder weitergeleitet, um mit dem Finder ihrer Karte ggf. Kontakt aufzunehmen.
Nachdem nun der Rücklauf der Karten beendet war, überreichte Diözesankirchenmusikreferentin Edith Harmsen dem achtjährigen Luca aus Bad Orb ein Liederbuch als Preis für seine am weitesten geflogene Luftballonkarte. Sie besuchte ihn in der Kinderchorprobe und sang zunächst mit den Kindern das Lied "Ich schicke meinen Luftballon auf eine weite Reis'", in dem gefragt wird: "wer weiß, wohin der Wind ihn treibt, und wo er bleibt - wer weiß." Mit Luca freut sich der gesamte Kinderchor der St.-Martins-Gemeinde Bad Orb, der geleitet wird von Regionalkantor Thomas Wiegelmann.

Edith Harmsen

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